Etikettendrucker sind in der Lage, von Fanfolder oder Rollen endlos Etiketten auszudrucken. Um einzelne Etiketten entfernen zu können, werden Etikettendrucker auch oftmals mit Etikettenspendern angeboten. Durchgesetzt haben sich diese Drucker insbesondere in Industrie und Handel, da die Barcodeetiketten in geringeren Stückzahlen und flexibel hergestellt werden können.
Voraussetzungen für die Inbetriebnahme
Eine der wichtigsten Anforderungen an einen Etikettendrucker ist die leichte Handhabung. Unkompliziert lassen sich Etikettendrucker in ein Netzwerk einbinden, wenn diese die gängigen Netzwerkprotokolle unterstützen. Und leicht können die selbst erstellten Etiketten ausgedruckt werden.
Zu achten ist darauf, dass die Drucker entsprechend des Einsatzbereiches robust genug sind. Wenn sie in der Industrie verwendet werden, sollten sie einer hohen Luftfeuchtigkeits- und Temperaturspanne standhalten und gegen Eindringen von Feuchtigkeit und Staub geschützt sein. Durch diese Eigenschaften werden Ausfälle verhindert und stellen eine viel günstigere TCO-Prognose dar als bei anfälligeren Geräten.
Je besser ein Etikettendrucker konstruiert ist, desto langlebiger ist er. Es gibt weniger Ausfälle und die Investiton macht sich bezahlt. Weiterhin Gewinne in der Produktivität versprechen Drucker, die optimal auf ihre Einsatzumgebungen abgestimmt sind. Umfangreiche Routineaufgaben, wie das Anbringen von Etiketten, können zur Effizienzsteigerung führen, da pro Arbeitsgang einige Sekunden eingespart werden.
Druckverfahren eines Etikettendruckers
Für die robusten Barcodedrucker gibt es zwei verschiedene Druckverfahren, zum einen den Thermotransferdruck und zum anderen den Thermodirektdruck. Beispiele solcher Etikettendrucker gibt es etwa hier. Bei beiden Druckverfahren gibt es Vor- und Nachteile: Beim Thermodirektdruck ist ein Farbbandwechsel ausgeschlossen, da diese Drucker ohne Farbband auskommen. Die Thermotransferdrucker hingegen warten mit einem beständigeren Druckbild auf, das auch bei widrigeren Wärme- oder Lichteinwirkungen standhält.
Kabellose Drucker
Via Datenfunk kommunizierende Geräte sind durch ihre Kabellosigkeit noch weitaus unkomplizierter in der Handhabung. Hinsichtlich der Positionswahl bieten kabellose Drucker wertvolle Vorteile: Viele Modelle, die für die Anwendung in der Industrie tauglich sind, unterstützen durch den WLAN-Standard 802.11. die Datenfunkkommunikation. Sie benötigen keine Ethernet-Verbindung und lassen sich genau dort installieren, wo der Etikettendruck benötigt wird. Der Bediener des Druckers verliert wenig Zeit, da Gehstrecken zwischen Drucker und Arbeitsplatz weg fallen. Auf Dauer gesehen sind damit enorme Zeiteinsparungen und gute Gewinne in der Produktivität gegeben.
Das kabellose Drucken bietet weiterhin den Vorteil der Beweglichkeit. Diese Drucker kommen den Unternehmen entgegen, die ihre Fertigungsanlagen und Arbeitsstationen häufiger neu konfigurieren. Durch maßgefertigte Wagen, die mit einer integrierten Stromversorgung ausgestattet sind, ist eine mobile, flexible Druckstation geschaffen, die sich bequem transportieren lässt. Noch flexibler sind tragbare und datenfunkfähige Etikettendrucker, die am Gürtel zu befestigen sind und sich für die Installation an Transportwagen oder Gabelstaplern eignen. So können an jedem Ort eines Lagers Belege oder Etiketten gedruckt werden, was den Vorteil hat, dass Gehstrecken entfallen und Fehler in der Kennzeichnung vermieden werden.