Einer der Gründe, weshalb WordPress sich so großer Beliebtheit erfreut, ist sicher der Umstand, dass es recht einfach zu handhaben ist. Dies fängt schon bei der Installation an, denn diese lässt sich buchstäblich innerhalb von wenigen Minuten durchführen. Besondere Kenntnisse sind hierbei nicht gefragt, so dass es auch wirklich jedem Anfänger ohne weiteres gelingen sollte, diese populäre Blogsoftware zu installieren, was sich wiederum bei einem WordPress-Umzug nicht unbedingt so behaupten lässt. Die Voraussetzung ist allerdings ein Webspace mit PHP, MySQL sowie dem Apache-Modul „mod_rewrite“. Ist dies gewährleistet, steht der erfolgreichen WP-Installation theoretisch nichts mehr im Wege.
Zuerst lädt man die aktuelle WordPress-Version herunter, die als .zip-Datei gepackt ist und entsprechend erst entpackt werden will. Im nächsten Schritt muss die Datei wp-config-sample.php – mit einem simplen Texteditor – bearbeitet werden. Dazu gehören
Name der Datenbank, die verwendet werden soll
Datenbank-Benutzername
Passwort
Host
Logischerweise muss eine entsprechende MySQL-Datenbank bereits vorhanden sein oder diese muss spätestens jetzt angelegt werden. Übrigens: die Stellen in der obengenannten Datei, wo die zugehörigen Angaben gemacht werden müssen, sind rot gekennzeichnet und jeweils oben mit der passenden Erklärung versehen, so dass es da zu keinen Missverständnissen kommen dürfte. Sind die Einträge alle soweit getätigt, wird die Datei nun als wp-config.php gespeichert und der Upload von WordPress auf den Server kann beginnen. Sind die Dateien alle übertragen, wird install.php aufgerufen, die sich im Verzeichnis wp-admin befindet. In die Browserleiste tippt man dann eben den Domainnamen ein und /wp-admin/install.php. Davon ausgehend, dass WordPress im Rootverzeichnis installiert wurde und nicht in einem Unterordner, sonst muss der Aufruf dementsprechend angepasst werden. Daraufhin erscheint der Installationsassistent auf dem Bildschirm, der nach einem Passwort und der Mail-Adresse fragt – das war’s auch schon!
Der neu angelegte WordPress-Blog steht im Prinzip bereit, um mit Inhalt gefüllt zu werden, doch lohnt es sich den Blick zunächst noch auf einige wichtige Grundeinstellungen zu lenken. Da wären zunächst die allgemeinen Einstellungen, wo man neben dem Blog-Titel noch einen passenden Untertitel angeben kann. Ein weiterer Punkt betrifft die Diskussion – hierbei gilt es unter anderem festzulegen, ob etwaige Kommentare sofort freigeschaltet oder moderiert werden sollen. Nicht zuletzt sollte man auch seine Wahl bezüglich der Permalinks treffen. Hier geht es darum, unter welcher URL die einzelnen Beiträge erscheinen werden. Dabei scheint die Standardeinstellung bei WordPress nicht wirklich optimal zu sein. Sinnvoller dürfte es sein, dafür den jeweiligen Beitragsnamen zu nehmen. Aber das ist natürlich, wie so Vieles, Geschmackssache.