Wer die aktuellsten PC-Spiele spielen möchte, benötigt einen dementsprechend potenten PC. Aber, weil viele der Menschen sich mit den etlichen Komponenten nicht auskennen, kaufen sie meist einen fertig zusammengebauten PC, was eher suboptimal ist, da dort meist minderwertige Komponenten verbaut werden. Stellt man sich seinen Computer selbst zusammen, hat dies den Vorteil, dass man im Endeffekt günstiger davonkommt und gleichzeitig noch hochwertigere Bauteile verwenden kann, welche speziell auf einen selbst abgestimmt sind. Einen Computer zusammenbauen ist durch zahlreiche YouTube Videos kein Problem mehr. Falls man es sich dennoch nicht zutraut bauen viele Anbieter diesen gegen einen kleinen Aufpreis auch zusammen und prüfen alles.
Welche Komponenten sind im Computer wichtig?
Zu 90 % kann gesagt werden, dass die Grafikkarte für Computerspiele das essenziellste Bauteil ist. Doch in manchen Spielen, wie mmorgp’s, wo sich viele Spieler auf einem kleinen Fleck befinden, spielen auch die Prozessoren eine große Rolle. Im Endeffekt kommt natürlich immer alles auf das Budget an.
Beim Prozessor kann gesagt werden, dass in den aller meisten Fällen ein Intel Core i5 Prozessor bzw. das Gegenstück ein Ryzen 5 der aktuellen Generation vollkommen ausreichend ist. Ein besserer wird nur in den seltensten Fällen benötigt.
Bei dem Herzstück, der Grafikkarte, kommt es zu aller erst darauf an in welcher Auflösung man das Spiel betreiben möchte. Hat man zu Hause einen Monitor in einer Full HD Auflösung (1920×1080), dann reicht eine AMD RX 570 bzw. Nvidia GTX 1050 TI aus. Möchte man auf Nummer sicher gehen, nimmt man eine RX 580 bzw. GTX 1060. Da hat man dann noch etwas Reserve. Möchte man hingegen in einer höheren Auflösung wie 2k oder gar 4k spielen, sollte man mindestens eine aktuelle Grafikkarte, wie die RTX 2070 oder RTX 2080 nehmen. Diese bieten dafür genügend Leistung.
Beim RAM ist es wichtig, dass man Desktop RAM nimmt und keinen Notebook RAM. Der RAM ist für die Zwischenspeicherung verantwortlich. Für den normalen Gebrauch sind 8 GB ausreichend. Heutzutage, gerade für Spiele und Anwendungen, sollte man aber zu 16GB greifen. Nutzt man einen Prozessor vom Typ Ryzen, sollte man ebenfalls noch darauf achten, dass der RAM ausreichend schnell ist, da Ryzen besonders von der MHZ Anzahl profitiert.
Das letzte wichtige Bauteil ist die Festplatte. Hierbei sollte als Hauptfestplatte unbedingt eine SSD genommen werden. Diese sorgt sowohl beim Spielen als auch bei der generellen Anwendung für einen enormen Geschwindigkeitsschub. Eine herkömmliche HDD Festplatte ich wesentlich langsamer und sollte daher lediglich als Datengrab genommen werden.
Beim Netzteil sollte darauf geachtet werden, dass hier kein billiges genommen wird. Andernfalls kann gerne mal Rauch aus dem PC kommen. Ansonsten fallen nur noch Kleinigkeiten an, wie ein Gehäuse oder CPU Kühler.
Die Auswahl der richtigen Peripherie
Während die meisten Monitor in der Bildbearbeitung ein IPS Panel haben für eine besonders gute Farbwiedergabe, haben Monitor für Gamer meist ein TN Panel. Das hat den Grund, dass dadurch schnellere Reaktionszeiten erreicht werden können, welche in schnellen Spielen ausschlaggebend sein können. Neben der Reaktionszeit ist noch die Herz Anzahl des Monitors wichtig. Normale Monitore haben meist 60hz. Das bedeutet, dass das Bild 60 Mal in der Sekunde aktualisiert wird. Für Gamer gibt es extra Monitor mit 144hz. Dadurch wird ein wesentlich flüssigeres Bild erreicht. Dafür benötigt man aber selbst in einer Full HD Auflösung bessere Komponenten, um diese Anzahl von Bildern auch im Spiel zu erreichen.