Smartphones sind so beliebt wie nie zuvor und erfreuen sich nicht nur unter jungen Menschen einer großen Beliebtheit. Mit dem legendären „iPhone“ schuf der kalifornische Hard- und Softwaregigant Apple nämlich einen regelrechten Meilenstein der Mobilfunkgeschichte und verzauberte Millionen Menschen auf der ganzen Welt mit einer verblüffenden Technik, die den Alltag zahlreicher Nutzer in einem erstaunlich großen Umfang vereinfacht. Vor allem die sogenannten Apps, also spezielle Programme, die einzig und allen für die kleinen Alleskönner entwickelt wurden, verhalfen dem iPhone und letztendlich auch den Smartphones im Allgemeinen auf die Sprünge. Eine dieser Apps ist zum Beispiel der „WhatsApp Messenger“. Was sich hinter diesem Programm verbirgt, wodurch es sich auszeichnet und worauf es bei der Benutzung der nützlichen Software zu achten gilt, verraten die folgenden Zeilen.
Allgemeines zum WhatsApp Messenger
Den WhatsApp Messenger gibt es bereits seit 2009 in dem hiesigen App-Angebot des App-Stores (Apple) zu finden. Die Software gehört somit zu einem der ältesten Dienste, die es seit dem Durchbruch der Smartphones zu nutzen gibt. Das Grundprinzip der Software ist so einfach wie genial: Durch eine UMTS- oder WLAN-Verbindung darf der Nutzer Textnachrichten an andere Kontakte verschicken. Dank der mittlerweile sehr leistungsfähigen Mobilfunknetze, die eine einigermaßen flächendeckende Internetnutzung erlauben, lässt sich die Software somit an nahezu jedem Orte Deutschlands nutzen. Und da eine Internet-Flatrate bei dem Großteil aller Smartphone-Besitzer zur Grundausstattung zählt, erfolgt das Versenden und Empfangen der Nachrichten völlig kostenlos. Um in den Genuss der Software zu gelangen, sind übrigens lediglich das Herunterladen der Software und ein einmaliger Anmeldevorgang mit den jeweiligen Benutzerdaten der App-Plattform sowie der persönlichen Handynummer vonnöten. Da das Programm eine Push-Funktion innehält, hat die Übertragungssoftware mittlerweile sogar die gute alte SMS größtenteils ablösen können! Als Folge dessen wurde die kostenlose Textersoftware auch von vielen Mobilfunkanbietern eine Zeit lang blockiert, da die entfallenden Kosten für die SMS-Übertragung schlichtweg Verluste mit sich brachten. Mittlerweile lässt sich der Messenger jedoch auch tarifunabhängig nutzen.
Besonderheiten und Kritik
Derzeit gilt der WhatsApp Messenger als eine der beliebtesten Apps und wird rund 10 Milliarden Mal am Tag zum Versenden von Nachrichten genutzt! Denn Nachrichten sind nicht mehr auf Schriftzeichen begrenzt: Auch das Versenden von Audiodateien, Videos und Bildern ist mit der Software möglich – völlig kostenlos versteht sich! Zudem lässt sich die beliebte Technik nicht nur mit dem iOS Programm aus dem Hause Apple, sondern auch mit der Android Plattform (Google) und den zwei kleineren Betriebssystemvertretern Blackberry OS undWindows Phone nutzen. So darf auch tatsächlich jeder Smartphone-Nutzer erreicht werden, egal, von welchem Fließband das High-End-Handy stammt oder welches Betriebssystem auf diesem installiert ist!
Trotz der vielen positiven Eigenschaften erntete das Unternehmen auch heftige Kritik: Jedem Hobby-Hacker ist es nämlich möglich, auf ein Smartphone, welches die Software nutzt, zuzugreifen, Daten auszuspähen und sogar unter der Nummer des jeweils gehackten Besitzers Anrufe zu tätigen oder im weltweiten Netz zu surfen! Bei der Benutzung geht der Sparfuchs von heute also ein durchaus hohes Sicherheitsrisiko ein: Online-Banking und Shoppingtouren durch virtuelle Supermärkte sollten also dem Notebook oder PC im Eigenheim vorbehalten bleiben.
1 Kommentar
Gale Rios
WhatsApp wurde gleich mehrfach von Mobilfunkgesellschaften blockiert. Unter Umständen ist die Buchung einer speziellen Tarifoption notwendig, um Dienste wie diesen nutzen zu können, womit die Netzbetreiber ihre Ausfälle bei den Einnahmen durch SMS-Versand kompensieren wollen. Im September 2012 wurde der bislang größte Ausfall bekannt, bei dem ein großer Teil der Kunden von Telekom Deutschland keine Nachrichten über WhatsApp senden und empfangen konnte.