New Work liegt im Trend. Was viele dabei vergessen: New Work ist nicht nur ein Begriff, sondern setzt immer einen Kulturwandel voraus. Wie dieser gelingen kann, zeigt das Unternehmen TIMOCOM.
Die Arbeitswelt befindet sich in einem enormen Wandel und das Konzept New Work ist in aller Munde. Vollführt sich ein solcher Wandel normalerweise über einen längeren Zeitraum, mussten während der Corona-Pandemie althergebrachte Arbeitsmodelle von einem Tag auf den anderen auf innovativere und vor allem digitale Konzepte umgestellt werden. Nach nunmehr zwei Jahren Pandemie zeigt sich, was viele für unmöglich hielten: Hybride Arbeitsmodelle, als ein Teilaspekt der New Work, funktionieren in vielen Branchen und Bereichen besser als erwartet.
Dabei bedeutet New Work mehr, als den Mitarbeitenden einen Laptop in die Hand zu drücken und sie ins Homeoffice zu schicken. Schließlich geht das Konzept weit über die Option zum ortsunabhängigen Arbeiten hinaus. Vielmehr erfordert New Work einen Kulturwandel, der sich auf alle Bereiche eines Unternehmens auswirkt. In unserem Fachartikel zeigen wir, wie die Umstellung gelingen kann und wie der IT- und Datenspezialist TIMOCOM den damit einhergehenden Kulturwandel meisterte.
Hybrides Arbeiten – das Arbeitskonzept für die Zukunft
Für den Begriff New Work gibt keine einheitliche Definition. Dies ist darauf zurückzuführen, dass New Work sehr individuell ist und für jedes Unternehmen etwas anderes bedeuten kann. Eines haben aber alle Umsetzungen der New Work gemeinsam: Die Mitarbeitenden und ihre Bedürfnisse rücken in den Fokus.
Im Kern geht es bei der New Work nicht nur um den Arbeitsort und die Arbeitszeit, sondern um die gesamte Denk- und Handlungsweise einer Organisation und deren Mitarbeitenden. Gerade in Unternehmen, in denen die Digitalisierung coronabedingt über Nacht umgesetzt wurde, besteht nun die Notwendigkeit den kulturellen und organisationsstrukturellen Wandel nachzuholen. Denn New Work wird nicht wieder verschwinden und Unternehmen, die sich offen für neue Konzepte zeigen, werden in Zukunft profitieren.
Innovative Unternehmen wie TIMOCOM leiteten bereits vor Corona eine schrittweise Umstellung auf New-Work-Konzepte ein. So war die Möglichkeit tageweise im Homeoffice zu arbeiten bereits in der Firmenphilosophie von TIMOCOM verankert. Schon heute fördert das Unternehmen vor allem hybride Arbeitsmodelle, mit bis zu vier Homeoffice-Tagen pro Woche und einem Collaboration Day vor Ort, um Begegnungen weiter zu ermöglichen und den Teamzusammenhalt zu stärken. Damit auch der persönliche Austausch nicht zu kurz kommt, wird während gelegentlichen virtuellen Kaffeepausen der Fokus vermehrt auf private Themen gelegt.
Voraussetzungen zur Umstellung auf New Work
Um Mitarbeitenden mehr Zufriedenheit, Wohlbefinden und Gesundheit im Zuge von New Work zu ermöglichen, müssen entsprechende Rahmenbedingungen geschaffen werden. Eine höhere Flexibilität über hybrides Arbeiten kann hier bereits einen wichtigen Beitrag leisten. Die Arbeitsbedingungen sollten auch im Homeoffice den ergonomischen und technologischen Standards eines Unternehmens entsprechen. TIMOCOM hat im Zuge der Umstellung agile Arbeitsmethoden ausgeweitet und mit E-Learnings zum Arbeiten im Homeoffice zusätzliche Unterstützung geboten.
Remote und Hybrid Work beeinflussen maßgeblich die Beziehungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Für eine weiterhin gelungene Zusammenarbeit ist ein starkes Vertrauen zwischen beiden Parteien essenziell. Damit sowohl die Angestellten als auch die Führungskräfte sich besser in ihren neuen Rollen zurechtfinden, setzt TIMOCOM auf gezielte Schulungen aller Beteiligten. Neben E-Learnings kommen auch Podcasts zum Einsatz, die zum Teil von den Mitarbeitenden selbst produziert werden und praxisnahe Kompetenzen vermitteln. Weiterbildungsmöglichkeiten sind bei TIMOCOM kein kurzfristiges Projekt, sondern Teil einer digitalen Lernkultur und wichtiger Bestandteil der New Work.
Austausch als wichtiger Faktor für eine gelungene New Work
Damit Homeoffice und New Work langfristig zum Unternehmenserfolg beitragen, ist es wichtig, den Austausch aufrechtzuerhalten. Je digitaler ein Betrieb bereits ist und je mehr Kommunikationskanäle er nutzt, desto leichter kann trotz einer räumlichen Distanz miteinander kommuniziert werden.
TIMOCOM richtet hierfür feste wöchentliche Termine zum Austausch mit dem gesamten Team ein. Unternehmen, die sich für hybride Modelle entschieden haben, sollten darauf achten, dass alle Teilnehmenden einbezogen werden und sich auf einem ähnlichen Informations- und Wissensstand befinden. Des Weiteren gibt es bei TIMOCOM in jedem Team ein tägliches Remote StandUp Meeting, in dem sich die Mitarbeitenden über die tagesaktuellen Aufgaben, aber auch Privates austauschen können.
Nicht jedes Unternehmen möchte komplett auf die persönliche Begegnung verzichten. Veränderte Arbeitsbedingungen stellen aber auch neue Herausforderungen an die Räumlichkeiten. TIMOCOM hat zu diesem Zweck den sogenannten TEAMocom Space eingerichtet, der dank unterschiedlicher Arbeitsbereiche mit modernster Technik ein Ort für Innovation, Identität, Zugehörigkeit und Gemeinschaft ist. Sogenannte Open und Creative Spaces, die mit Whiteboards, Magnetwänden, Surface Hubs und anderen digitalen Tools ausgestattet sind, vervollständigen den TEAMocom Space. Zur Steigerung des Wohlbefindens und einer noch besseren Identifizierung mit dem Arbeitgeber ergänzen Wohlfühlbereiche mit Carrerabahn und Billardtisch, ein Mitarbeiterrestaurant und Eltern-Kind-Büros die Ausstattung vor Ort.
Mit Zeit und Mut zur New Work
Grundsätzlich erfordern weitreichende Umstellungen wie der Wandel zur New Work sowohl Zeit als auch Mut. TIMOCOM hat hierbei die Erfahrung gemacht, dass es sich lohnt, offen für Fehler zu sein und Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, vermeintliche Standards jederzeit zu hinterfragen. Um die Meinungen aller Beteiligten zu erfahren und einen Prozess der kontinuierlichen Weiterentwicklung zu etablieren, führt TIMOCOM regelmäßig Mitarbeiterbefragungen durch. Nur so entwickelt sich eine Firmenkultur, die flexibel auf die Veränderungen am Markt reagieren kann und so die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens langfristig bewahrt.