Search Engine Optimization (SEO) ist kein Zauberwerk. Vielmehr bezeichnet es die Kunst, Webseiten auf die vordersten Ränge im Suchmaschinenranking zu befördern. Je weiter vorne eine Webseite gelistet ist, desto höher ist ihr Erfolg.
Denn: Suchenden werden zunächst einmal die ersten Ergebnisse auf den besten Plätze präsentiert.
Suchmaschinenoptimierung (SEO) und Suchmaschenmarketing (SEM) sind eng miteinander verbunden und gehen sozusagen Hand in Hand.
SEO – die Vorgehensweise
Webcrawler, Sortieralgorithmen von Suchmaschinen werden im Suchmaschinenoptimierungs-Prozess eingehend durchleuchtet. Es geht darum, ihre Techniken ausfindig zu machen und erfolgsversprechend umzusetzen. Dies ist eine wahre Herausforderung, denn die angewandten Techniken liegen nicht immer offen. Dies dient mitunter dem Missbrauchschutz.
Die richtige Anzahl geeigneter Keywords (Keyword-Dichte) erhöht die Chance auf ein gutes Ranking.
Ein Text von zirka 300 Wörtern sollte etwa 4-6 Prozent Keywörter enthalten. Eine Überlastung verärgert Suchmaschinen und sorgt für einen unschönen „Absturz“.
Geeignete Keywords findet ihr in Keyword-Datenbanken oder bei Google AdWords. Ebenfalls hilfreich ist es darauf zu achten, dass man nicht versucht die Seite oder den Blog für eine Suchmaschine zu gestalten, sondern für den User. Google und Co bemerken dumme Tricks.
Hier einige Tipps und Anleitungen wie ihr eure Seite für Suchmaschinen attraktiver machen könnt:
Das A und O: Geeignete Meta Tags.
Was sind Meta Tags? Mit Hilfe der Meta Tags könnt ihr den Suchmaschinen helfen, eure Seite kennenzulernen und für die Suchfunktion zu optimieren. Ein Meta Tag ist z.B. „keyword“ oder „description“. Anhand dieser Befehle hilft man den Suchmaschinen die geeigneten Keywords für eine bestimmte Seite zu finden. Um Meta Tags zu verändern oder überhaupt welche zu erstellen, muss man in den Quellcode der Seite kommen. Der Quellcode lässt sich auch einfach abrufen. Mit einem Rechtsklick auf die gewünschte Seite > Quellcode, wird einem der Code angezeigt. Die Meta Tags kommen normalerweise in den <Head> Bereich der Seite. Ihr findet diese also oben. Aber dort könnt ihr sie nicht bearbeiten. Um Meta Tags bearbeiten zu können, müsst ihr in den Editor eurer Seite. Um die richtigen Keywords für einen Meta Befehl zu finden, solltet ihr genau eure Seite beschreiben. Als Beispiel nehmen wir mal die Keywords von unserem Blog:
<meta name=“keywords“ content=“Computer Anleitungen, Notebook Anleitungen, PC Hilfe, Computer Anfänger, Hardware, Software, Windows, Notebook, Display, Reparatur“ />
So sieht ein korrekter Meta Befehl aus. Diese Befehle unterscheiden sich nun von der Aussage „keywords“. Es gibt vielfältige Meta Befehle. Die einen sind totaler Unsinn und einige sind ziemlich wichtig. Die beiden wichtigsten sind „keywords“ und „description“. Am Anfang sollte man sich auf diese beiden beschränken. Verwendet nicht mehr als 15 Keywords. Wenn ihr zu viele habt, bemerken das die Suchmaschinen. Im schlimmsten Fall werdet ihr aus dem Index geworfen oder eure Seite erhält durchgehend schlechte Positionen. Ebenfalls wichtig ist, bei den Keywords passende Keywords zu finden. Beschreibt eure Seite korrekt, versucht nicht zu täuschen. So würden sinnlose Keywords für unseren Blog aussehen:
<meta name=“keywords“ content=“Computer Anleitungen, Paris Hilton, Hund, Katze, Maus, Deutschland, Sofa, Fenseher “ />
Sehr wichtig ist der Befehl „robots“. Er gibt den Suchmaschinen die Erlaubnis oder ein Verbot seine Seite zu crawlen (durchsuchen für den Index).
<meta name=“robots“ content=“index,follow“>
Mit dem Befehl „follow“ erlaubt ihr den Suchmaschinen euren Links zu folgen.
Die Tags „title“ und „description“ beschreiben eure Seite. Der Titel wird dem User im oberen Bereich des Browsers angezeigt und ist in der Regel die Überschrift jeder Seite und wird somit automatisch erstellt. Der Titel sollte nicht mehr als 40-50 Zeichen enthalten. Anders ist es bei der „description“. Diese kann der User nicht sehen und ist nur für die Suchmaschinen. Beschreibt eure Seite mit vollen Sätzen. Nutzt nicht zu viele Keywords in der description und nicht mehr als 100-120 Zeichen. Am Besten noch weniger.
Achtung: Es ist ratsam und wichtig, dass jede eurer Seiten oder Unterseiten verschiedene keywords, descriptions und einen anderen title hat. Google möchte es so.
Gute Verlinkungen, aber KEINE Linktauschseiten, Webkataloge, Linkfarmen, Linkhitlisten o.ä.
Entgegen den Gerüchten ist es völlig sinnlos und nicht gerade schlau seine Seite in irgendwelchen Linktauschaktionen oder Linkfarmen einzutragen. Natürlich möchte man, dass sein Blog oder seine Seite bekannter wird, aber mit dem Verteilen seiner Seite auf irgendwelchen Seiten wo weitere 100 oder 1.000 andere Seiten ihren Link setzen, schadet man seiner Seite nur. Google speichert die Verlinkungen und erstellt ein virtuelles Netz aller verlinkten Seiten. Google weiß also, mit welch anderen Links euer Link auf einer Seite steht. Erotische oder nationalsozialistische Inhalte auf irgendwelchen Seiten führen zu einem Ausschluss aus dem Index. Und das gilt in der Regel auch für alle anderen verlinkten Seiten! Im schlimmsten Fall werdet ihr aus dem Index geworfen. Viele haben Glück und sie verlieren nur ihren PageRank. Also Finger weg!
Wie man es richtig macht: Schaut euch nach Seiten um, die vom Themengebiet eurer Seite ähneln. Fragt dort bewusst nach einem Linktausch. Am Besten wäre es, wenn ihr euch dann nicht direkt verlinkt (reziprok). Es ist zwar nicht bewiesen, aber viele Seiteninhaber berichten von einer Verschlechterung des PageRanks nach einer reziproken Verlinkung. Vielleicht hat der Besitzer der Seite ja noch eine zweite Seite.
Ebenfalls ist es möglich, auf anderen Blogs seinen Link in den Kommentaren zu setzen. Achtet dabei auf das Themengebiet und ob dieser Blog ein seriöser ist. Aber übertreibt es nicht. Um dem Blog ein wenig entgegenzukommen, könnt ihr als kleines Dankeschön einen langen Kommentar schreiben. Das bietet dem Blog weiteren Content, womit wir zum nächsten, wichtigen Punkt kommen.
Viel Content
Content bedeutet Inhalt wie Text, Bilder, Videos oder einfacher: Lasst eure Seite leben, zeigt Google, dass ihr es ernst meint. Blogs haben dabei entsprechende Vorteile. Wenn ihr einen Blog habt, dann schreibt pro Tag mindestens 1-2 Artikel, je mehr desto besser! Natürlich solltet ihr eigene Texte schreiben, denn sogenannter „double Content“ wird hart von Google abgestraft.
Ladezeitenoptimierung
Auch Google weiß, dass die User lieber eine schnelle Seite mögen, als eine, die ewige Ladezeit hat. Dieses Thema ist umfangreich. Am Besten beginnt man damit, seine Bilder zu komprimieren bzw. verkleinern. Speichert eure Bilder so, dass sie beim Laden der Seite klein dargestellt werden. Falls ein User das Bild vergrößern möchte, kann er es anklicken. Dafür gibt es auch gute Plugins bei WordPress. Falls ihr Firefox benutzt, könnt ihr euch „Firebug“ als Plugin installieren. Dieses Addon besitzt das Tool „Page Speed“, welches eure Ladezeit berechnet und Schwachstellen wie Browser-Caching oder große Bilder anzeigt.
Bei eigenem FTP: Erstellt eine robots.txt
Die robots.txt Datei ist eine Textdatei. Auf diese Datei greifen die Suchmaschinen zu, um zu erfahren welche Struktur sie von eurer Seite crawlen dürfen. Habt ihr bspw. ein Archiv welches eurer Meinung nach nicht in dem Index stehen soll, so könnt ihr das durch die robots.txt für die Suchmaschinen bekanntgeben. So sieht eine robots.txt aus, wenn man Google erlaubt, alles zu crawlen: https://com-pliziert.de/robots.txt
Die robots Datei kann in das Hauptverzeichnis eures Servers gelegt werden.
Sinnvoler Name für eure Domain
Natürlich sollte man für seine Auto Seite keine Domain wie www.hundkatzemaus.de nehmen.
Arbeitet mit Google zusammen
Erstellt euch einen Google Account und nutzt die „Google Webmaster-Tools“. Dort werden euch alle wichtigen Daten wie Ladezeit, Fehler im HTML Code, crawling fehler, Meta Fehler und und und.. angezeigt
Achtet auf einen korrekten HTML Code
Eine falsch programmierte Seite wird zwar nicht gleich aus dem Index geworfen, macht allerdings keinen guten Eindruck. Google möchte seinen Nutzern ein qualitatives Suchergebnis liefern. Wenn eure Seite gravierende Fehler im Code aufweist, dann werdet ihr vermutlich weiter hinten in den Suchergebnis aufgelistet. Die Google Webmaster-Tools können da eine große Hilfe sein.
Googles Richtlinien beachten!
Wer Erfolg mit seiner Seite haben möchte, muss nach Googles Regeln spielen. Perfekt dafür sind die Google Richtlinien für Webmaster.
Weitere Tipps werden folgen…