Apple-Produkte weisen allgemeinhin eine höhere Gewinnmarge auf als viele Produkte der Konkurrenz. Beim iPhone 5s konnte Apple sogar noch eine kleine Steigerung in Komparation zum iPhone 5 erreichen. Zumindest geht dies auf eine Analyse des Marktanalysten Chris Whitmore zurück, der für die Deutsche Bank tätig ist und mitgeteilt hat, dass das neue iPhone 5s gleich aus zwei Gründen eine höhere Gewinnmarge aufweist als der hauseigene Vorgänger.
iPhone 5s: Höherer Preis und geringere Materialkosten
Zunächst wäre da der höhere Preis zu nennen, denn das iPhone 5s kostet (in allen drei Versionen) exakt 20 Euro bzw. US-Dollar mehr als das iPhone 5 bei dessen Marktstart. Darüber hinaus sind die Materialkosten laut Whitmore beim iPhone 5s geringer als noch beim iPhone 5 – die Kosten für das Material des iPhone 5s sollen sich auf 199 US-Dollar belaufen, für das iPhone 5 wurden noch 207 US-Dollar veranschlagt.
Dementsprechend ergibt sich, dass die Gewinnmarge des iPhone 5s ein kleines Stück über der des iPhone 5 liegt, nach Whitmores Rechnung liegt die iPhone-5s-Gewinnmarge bei 69,4 Prozent. Die Gewinnmarge beim iPhone 5 gibt der Analyst mit 68,1 Prozent an – für Apple ergibt sich damit eine Steigerung der Gewinnmarge um 1,3 Prozentpunkte. Angesichts des Milliardengeschäftes iPhone dürfte sich dieser geringe Unterschied in puncto Einnahmen deutlich zeigen.
Auch iPhone 5c mit höherer Gewinnmarge
Aber nicht nur das iPhone 5s weist eine höhere Gewinnmarge auf als das iPhone 5, sondern auch das iPhone 5c. Bei diesem sieht Whitmore eine Gewinnmarge in Höhe von 68,4 Prozent. Die Materialkosten spielen bei der iPhone-5c-Gewinnmarge die größte Rolle, diese betragen angeblich 174 US-Dollar und liegen damit ein gutes Stück unter den Kosten, die Apple für das iPhone 5 veranschlagt hat.
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