Mittlerweile gibt es schon einige Anwendungen, die auf Near Field Communication basieren. Einige Smartphone-Hersteller verbauen auch schon Antennen, mit denen zumindest die technischen Voraussetzungen für den Übertragungsstandard gewährleistet werden sollen. Häufig war davon die Rede, dass NFC den bargeldlosen Zahlungsverkehr revolutionieren soll, wovon heute außer einigen Pilotprojekten nicht viel zu sehen ist. Nun hat sich ein Zubehör-Hersteller dem Thema NFC angenommen und zeigt, welche Vorteile der Funk auf kurze Distanz noch mit sich bringt. Beim so genannten CalypsoKey handelt es sich um ein Case, dass für das Apple iPhone auf den Markt gekommen ist und besser als jeder physische Schlüssel sein soll.
Apple zählt nicht gerade zu den Smartphone-Herstellern, die große Hoffnungen in den neuen Standard gesetzt haben. Mit dem Case wird jedoch auch das iPhone zum NFC-Device. In die Hülle wurden zwei 125 kHz RFID- und 13,56 MHz-Antennen verbaut, die nicht extern aufgeladen werden müssen und auch keine spezielle App voraussetzen, um umgerüstete Türen zu öffnen oder zu verriegeln. Das Konzept weist kaum Nachteile vor und dürfte besonders jene begeistern, die im Alltag mit einem schweren Schlüsselbund unterwegs sind und dieses gerne gegen ein leichtes iPhone-Case eintauschen würden. Near Field Communication muss also nicht zwingend mit einer innovativen Zahlungsmodalität in Verbindung gebracht werden. CalypsoKey verdeutlicht ganz klar, welche Alltagsprobleme der Funkstandard eliminieren könnte.
CalypsoKey gibt es entweder in der iPhone Hülle CalypsoRing für 129 Euro oder CalypsoLoop für 119 Euro.
2 Kommentar
DatenrettungFestplatte.de
und wenn der akku leer ist?
Mirco Rehmeier
NFC funktioniert auch, wenn der Akku leer ist, da der Akku immer über eine minimale Restenergie verfügt die ausreicht um den NFC Chip für einige Male zu versorgen.