Das Smartphone-Segment ist ein harter Platz, immerhin kämpfen viele Hersteller um die Gunst der Kunden und nicht alle Hersteller können erfolgreich sein. Im Moment macht es den Eindruck, als würden einige Hersteller straucheln, unter anderem musste Samsung im dritten Quartal dieses Jahres einen Einbruch des Umsatzes im mobilen Segment hinnehmen, der mit 74 Prozent einen harten Schlag hinterlassen hat. Deshalb hat sich Samsung dazu entschlossen, fast ein Drittel seines Smartphone-Lineups zu kürzen, was nun auch bei Sony als Option genannt wird.
Sony: Kürzungen im Smartphone- und TV-Segment
Denn auch bei Sony hat man eingesehen, dass ein überfülltes Lineup an Smartphones nicht gleichbedeutend mit etwaigen Erfolgen ist. Aus diesem Grund will der japanische Konzern nun eine Entschlackungskur im Smartphone- und TV-Segment durchführen, damit die Kosten für die Produktion und das Marketing entsprechend gesenkt werden können. Im Gegensatz zu Samsung ist bei Sony nicht bekannt, wie viel Prozent der Smartphones und Fernseher gestrichen werden sollen.
Aller Voraussicht nach wird es aber die Produkte treffen, die mit hohen Produktionskosten und/oder einem geringen Ertrag aufwarten – auch einige Modelle mit schlechten Verkaufszahlen dürfte es treffen. Apropos Verkaufszahlen: bei Sony möchte man in Zukunft weniger Wert auf hohe Verkaufszahlen als auf hohe Umsätze und Gewinne legen. Denn hohe Verkaufszahlen alleine wären nicht gleichbedeutend mit wirtschaftlichem Erfolg.
Profit steht für Unternehmen an vorderster Stelle
Da es in der jüngeren Vergangenheit zu Problemen bei Sony kam, was die Profite anbelangt, soll sich der Fokus in Zukunft wieder verstärkt auf diesen Bereich richten. Das ist nur allzu verständlich, weshalb die Maßnahme, schlecht laufende Smartphones und Fernseher aus dem Sortiment zu entfernen, auf jeden Fall nachvollziehbar ist.
[via]